Donnerstag, 29. Juli 2010

Kreative Namen für Leistungspakete

Bei meinen Recherchen für die Praxislösungen bin ich immer wieder überraschend auf pfiffige Ideen gestossen. Als ich für StB Lindner auf der Suche nach einem schönen Paketnamen für sein Handwerkerangebot war, habe ich www.taxcoach.at entdeckt. Dort gibt es die drei Menüvarianten "Wasser und Brot" - "Schnitzel und Bier" - "Hummer und Schampus". So ist er, der österreichische Schmäh.
Auch die Erbsenzähler GmbH hat mir ein Schmunzeln entlockt.

Das zeigt, dass es reichlich kreatives Potenzial im Berufsstand gibt. So viel sei schon mal verraten: StB Thomas Lindner wird im Buch seinen Service "Meisterstück" nennen. Wobei ich dann davon Abstand genommen habe, ihn auch ein Gesellenstück anbieten zu lassen. Schliesslich sollen die Bausteine nicht abwertend klingen.

Wenn Sie weitere gute Praxisbeispiele kennen oder selbst verwenden, freue ich mich über Ihren Kommentar.

Dienstag, 27. Juli 2010

Laufblitz - Die Abenteuer des kleinen Beleg Ottokar

Manche Ideen für das Buch, die ich beim Laufen entwickelt habe, finden nur am Rande Erwähnung. Zum Teil weil sie zu weit führen oder den "Pfad der Seriösität" verlassen. So wie die Geschichte vom kleinen Beleg Ottkar, die mir beim Kapitel Empfehlungsmarketing eingefallen ist.

Worum geht es? Menschen lieben Geschichten, diese Tatsache macht sich die Marketing-Form des sogenannten Story-Telling zu nutze. Und wenn Unternehmen ihren Kunden Geschichten liefern, werden diese gerne weiter erzählt. Anders gesagt: inszenierte Mundpropaganda.

Die Fidelius StBGmbH setzt das in ihrem Praxisbeispiel um, die Geschichte wird allerdings nur angedeutet. "Die Abenteuer des kleinen Beleg Ottokar, der auszog um anerkannt zu werden". Ottokar ist ein Hotel- und Bewirtungsbeleg und kämpft gegen die Windmühlen der Bürokratie. Tatkräftig unterstützt von den Mitarbeitern der Kanzlei.

Beim nächsten Laufen und zusammen mit meiner Kollegin Cordula Schneider haben wir dann weitere Figuren erfunden: Alfa Luigi, der davon träumt ein Dienstwagen zu sein. Karla Kassenbuch und Sven Inventursson, die endlich ordentlich geführt werden wollen und darunter leiden, dass sie von ihrem Unternehmer vernachlässigt werden.

In einem grossen Finale treffen alle Figuren aufeinander und ihre Träume werden wahr. Dazwischen erleben sie reichlich Abenteuer.

Diese Geschichten wollen wir erzählen und als kleines Geschenkbuch selbst herausgeben. Möglichst bis Anfang Dezember, damit interessierte Kanzleien das als Weihnachtsgeschenk nutzen können (natürlich als individualisierte Kanzleifassung). Jetzt suchen wir noch einen grafisch begabten Menschen, der für die Illustrationen sorgt. Falls Sie jemanden kennen, oder selbst interessiert sind, melden Sie sich doch einfach.

Montag, 26. Juli 2010

Was meint eigentlich Praxisratgeber?

Bei der Konzeption des Buches habe ich lange überlegt, wie ich es als Autorin schaffe, möglichst großen Praxisbezug herzustellen. Und zwar so, dass sich möglichst viele Kanzleien wieder finden und die Ideen umsetzen können.

Der zündende Einfall kam mir nach einem Kundengespräch (natürlich beim Laufen). Denn dieser Steuerberater bat mich bei allen Maßnahmen, ihm konkrete Beispiele für seine Situation zu zeigen, da ihm die Vorstellungskraft fehlt, wie das Ganze denn im wirklichen Leben aussehen könnte.

Daraus entstanden die drei Musterkanzleien im Buch, die die Bandbreite der Kanzleien, so wie ich sie überwiegend im Beratungsalltag erleben, abbilden.
- StB Thomas Lindner, 43 mit seinen 6 Mitarbeiterinnen ist ein eher traditioneller Typ.
- Romberg & Gräf StBG Partnerschaft, StB Stefan Romberg, 44 und StBin Sonja Gräf, 38 mit 15 Mitarbeitern zählen zu den aufgeschlossenen Kanzleien und die
- Fidelius StBGmbH mit 5 Partnern (4 StB, 1 RA) mit 35 Mitarbeitern, die als progressive Kanzlei charakterisiert werden.

Die Figuren sind mir inzwischen schon richtig ans Herz gewachsen und ich hoffe, dass sich auch die Leser damit identifizieren werden.

Mittwoch, 14. Juli 2010

Der Kampf um den Titel

Die WM ist gerade erst vorbei, doch auch ich habe einen Titelsieg errungen. Nach vielen Diskussionen und zahlreichen verworfenen Möglichkeiten, wie das Buch wohl heißen wird, haben mein Lektor und ich jetzt die Lösung gefunden.

"Die Kunst, Mandanten zu gewinnen - Praxisratgeber Kanzleimarketing" bedeutet für mich zweierlei:
1. Kunst kommt von Können, zeigt zugleich aber auch, dass Kreativität im Spiel ist. In diesem Sinne braucht es Handwerkszeug und Fantasie gleichermassen, um die bestehenden Mandanten zu begeistern und neue von der Kanzlei zu überzeugen.
2. Praxisratgeber zeigt, dass hier umsetzbare Lösungen für den Alltag zu finden sind. Keine abgehobene Theorie, bei der der Leser nicht weiß, was er damit anfangen soll. Drei Kanzleien stehen im Buch Pate und zeigen, wie Sie die einzelnen Themen umsetzen.

Jetzt hoffe ich natürlich, dass die Leser sich ebenso davon angesprochen fühlen wie ich und freue mich über Kommentare.

Freitag, 9. Juli 2010

Laufblitze

Schreiben + Laufen = Kreativität pur

Ich laufe schon seit Jahren regelmäßig und habe dabei immer wieder Einfälle, wie Kanzleien Mandanten gewinnen oder begeistern können. Doch wie das so ist, nicht alle davon werden umgesetzt. Einige schlage ich Kanzleien vor, die sie dann verwerfen. Andere geraten einfach in Vergessenheit.

Eigentlich schade, denn vielleicht gibt es ja Kanzleien, die den Mut haben sie umzusetzen bzw. zu denen die Ideen passen.

Deshalb möchte ich hier unter dem Titel "Laufblitze" in loser Folge diese Einfälle präsentieren.

Und freue mich natürlich über Feed-Back, wenn Sie eine dieser Ideen übernehmen.

Donnerstag, 8. Juli 2010

Buchveröffentlichung im nwb-Verlag

Mitte August ist es hoffentlich soweit. Dann erscheint mein Buch "Die Kunst, Mandanten zu gewinnen". Das Projekt lag schon länger in der Schublade und seit einem 3/4 Jahr schreibe ich jetzt daran. Natürlich immer wieder mit Unterbrechungen, denn das Tagesgeschäft will auch bewältigt sein.
Unglaublich dabei ist, welches Eigenleben die Kapitel beim Schreiben entwickeln. Viele Ideen werden erst in dem Moment geboren, in dem ich die Finger über die Tastatur fliegen lasse.

Die nächsten Tage werden noch intensiv und ich bin schon gespannt auf das fertige Werk