Sonntag, 31. Oktober 2010

Laufblitz: Twitter und Blog gezielt einsetzen - Qualität vor Quantität

Seit ein paar Monaten bin ich jetzt Twitterati und Bloggerin und von Anfang an habe ich mich schwer getan, möglichst täglich Informationen abzuliefern.
Und dabei habe ich mich selbst unter Druck gesetzt, nach dem Motto: irgend etwas muss es doch geben, was ich jetzt twittern kann. Dabei wollte ich allerdings keine Allerwelts-Nachrichten liefern nach dem Motto "trinke gerade die dritte Tasse Kaffee". Denn ich denke, das interessiert im besten Fall meinen Mann aber sonst niemanden.

Ich betreibe Twitter und Blog ja nicht für Freunde sondern möchte Geschäftspartnern interessante Infos weiter geben, die für sie nützlich sind.

Und beim Laufen heute habe ich dann für mich entschieden, dass es für das tägliche Twittern überhaupt keine Notwendigkeit gibt. Klasse statt Masse heißt die Devise. Den Stress muss ich mir nicht antun. Lieber hören meine Follower nur drei mal die Woche von mir, dafür aber was vernünftiges als dass ich heiße Luft blase. Ich selbst empfinde es jedenfalls auch so, wenn ich mir die Tweets anschaue, die so im Laufe des Tages bei mir eintrudeln.

Und ich denke, mit dieser Einstellung kann auch jeder Steuerberater für seine Mandanten und Interessenten einen spannenden Tweet oder Blog betreiben, mit überschaubarem Zeitaufwand.
Ich werde mich mal umschauen, und positive Beispiele von Steuerberater Twitter und Blog zusammenstellen.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Können Rechtsanwälte vom Buch profitieren?

Bei den Buchpräsentationen sind auch mehrere Rechtsanwälte anwesend gewesen. Tenor: die Ideen sind zum grössten Teil auch für Anwälte umsetzbar. Bei einigen Punkten müssten allerdings besondere Wettbewerbsvorschriften beachtet werden.

Wie viel das ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Doch bestimmt lässt sich das ein oder andere wettbewerbskonform anpassen.

Bei einem Gespräch mit meiner Kollegin Ilona Cosack, die sich auf Anwaltsberatung www.abc-anwalt.de spezialisiert hat (also mein Pendant am Anwaltsmarkt ist), hat sie bestätigt, dass auch für Anwälte inzwischen sehr viel mehr Marketing möglich ist als viele noch glauben. Bestes Beispiel: eine Kanzlei glaubt, sie dürfe sich bei bestehenden Mandanten nicht für Weiterempfehlung bedanken - aufgrund Verschwiegenheitsverpflichtung. Dabei ist das durchaus im Rahmen des Möglichen. In Kürze wird sie für interessierte Anwälte hier einen Gastbeitrag veröffentlichen

Dienstag, 19. Oktober 2010

Wie vernetzt sind Ihre Mandanten?

In Gesprächen mit Steuerberatern höre ich oft, dass Social Media zur Zeit uninteressant ist, weil die Mandanten sich auf diesen Plattformen und Foren ja gar nicht bewegen.
Angesichts der Nutzerzahlen von xing, Facebook und Twitter frage ich mich allerdings, ob da wirklich kein potenzielle Interessent dabei ist, so dass man diese Medien links liegen lassen kann.

Laufblitz: Wer hat eigentlich seine Mandanten gefragt, in welchen Netzwerken sie sich bewegen? Durchforsten Sie einfach einmal xing, welcher Ihrer Mandanten hier Mitglied ist. Und fragen Sie beim nächsten Treffen, wer Twitter und Facebook nutzt. Oder lassen Sie einen Auszubildenden das einmal recherchieren. Vielleicht werden Sie sich wundern, wer alles bereits virtuell vernetzt ist und das Thema Netzwerke neu auf die Tagesordnung setzen.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Business-Benimm für Unternehmerinnen

Im regionalen Unternehmerinnen-Netzwerk habe ich gestern abend einen spannenden Vortrag gehört. Der "moderne" Knigge für den Umgang miteinander im Geschäftsleben von der Netzwerkerin Michaele Kaiser.

7Sekunden hat man Zeit, für den ersten Eindruck. Und die gilt es gezielt zu planen und bewusst die Wirkung zu steuern. Nicht überraschend für Frauen, aber trotzdem wichtig: auf die Schuhe wird grossen Wert gelegt. Eine Farbberatung hilft beispielsweise, den positiven Eindruck zu verstärken und die eigene Kompetenz zu unterstreichen.

Wer wen zuerst grüßt ist eine Wissenschaft für sich und im Restaurant können insbesondere die Männer in reichlich viele Fettnäpfchen treten. Auch wenn im modernen Geschäftsleben nicht mehr alles so eng gesehen wird, können einem die entsprechenden Regeln doch Sicherheit geben bei der ersten Begegnung.

Auf alle Fälle ist es interessant, hier einen tieferen Einblick in die Wirkungsweise von Verhalten und äußerem Erscheinen zu bekommen.

Montag, 11. Oktober 2010

Besuch in der Wohlfühlkanzlei

Um Mandanten zu begeistern gehört inzwischen mehr als ein gut gekochter Kaffee - mein Mann leidet als Wiener allerdings immer noch oft genug, wenn er den deutschen Brühkaffee vorgesetzt bekommt.
Das gesamte Kanzleiambiente ist Teil einer Wohlfühl-Kultur und wirkt sowohl auf Mandanten wie Mitarbeiter positiv. Ein besonders gelungenes Beispiel findet sich am Niedrrhein bei der Kanzlei Dr. Mueller www.steuerberatung-straelen.de. Ein Büro, das zugleich Galerie ist und ein 11 ha grosser Garten rundherum, in dem im Sommer in verwunschenen Ecken auch mal Besprechungen statt finden.
Weil ich diese Einstellung schon lange gut finde, habe ich mit der Künstlerin gemeinsam eine Website eingerichtet www.wohlfuehlkanzlei.de, bei der man mit unserer Hündin Luna einen Rundgang durch die Kanzlei machen kann.
Wichtig für alle ist es, einen Ort zu schaffen, der Menschen gut tut. Diese Einstellung zeigt sich auch daran, dass die Künstlerin Uschi Müller einen Teil ihrer Einnahmen an die Shanti-Stiftung spendet. Über diese Einrichtung in Nepal hat erst kürzlich das brandeins Magazin ausführlich berichtet. http://bit.ly/cgEV6A Wenn Sie noch nicht wissen, wem Sie dieses Weihnachten etwas Spenden möchten, finden Sie hier viele gute Gründe dafür - sogar Hape Kerkeling hat seine 500.000€ bei WerWirdMillionär dorthin gespendet.