Freitag, 6. August 2010

Vermarktung Digitale Buchführung

Ich bekomme in letzter Zeit von Kanzleien das Feed-Back, dass es schwierig ist, das Thema "Buchführung mit Zukunft" bzw. "Digitales Buchen" an den Mandanten zu bekommen. In einem Forum habe ich sogar gelesen, dass das Thema tot wäre. Das halte ich allerdings für überzogen.

Im Rahmen meines Buchprojektes habe ich deshalb dazu eine Zielgruppenkampagne für eine der Musterkanzleien entwickelt. Erste Überlegung dazu: wie wirkt eigentlich der Name "Buchführung mit Zukunft" bzw. "Digitales Buchen" auf einen Normal-Mandanten?
Wer Buchführung als lästiges Übel empfindet, wird auch von einer "mit Zukunft" nicht zu begeistern sein. Und unter "Digital Buchen" kann sich ein Normal-Sterblicher vermutlich gar nichts vorstellen. Erster Schritt ist also, einen aus Mandantensicht ansprechenden Namen zu finden. Ich nenne es im Buch "Stressfrei Buchen" bzw. "Fibu bequem". Denn im Vordergrund sollte nicht die Abwicklung stehen, sondern der Nutzen Bequemlichkkeit und Zeit sparen.

Bei einer solchen Kampagne kommt es auf viele Details an. Sonst ist man ganz leicht in der Preisfalle. Wenn Sie dem Mandanten sagen, dass die Abwicklung wesentlich rationeller erfolgt, kommt sofort die Retourkutsche: dann wird die Fibu ja wohl billiger. Sie brauchen im Leistungspaket also gleichzeitig Anreize, um den Preis gleich zu halten. Auf alle Fälle sollten Sie den Satz parat haben: "Damit wir den Preis für die Fibu halten können, ist diese Form der Zusammenarbeit in Zukunft wichtig."

Ich bin gespannt, welche Erfahrungen andere Kanzleien mit dem Angebot dieser Dienstleistung machen.

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